Während draußen ein heftiger Sturm bunte  Blätter im Wind tanzen ließ, wurden im Foyer der Stadthalle

Wertingen die Tische herbstlich dekoriert und ein wunderbares Buffet mit selbstgebackenen Kuchen

aufgebaut. Schon lange  vor dem offiziellen Beginn des diesjährigen Herbstkonzertes des

Akkordeonorchesters Zusamtal fanden sich zahlreiche Gäste ein, so dass die 12 Akkordeonisten samt Schlagzeuger und Gitarrist unter der Leitung von Stefanie Saule das Konzert im bis auf den letzten Platz besetzten Foyer schwungvoll mit dem Stück „Al la James Last“  eröffnen durften.

 Ulrike Pohl, 1. Vorsitzende des Vereins, begrüßte anschließend das Publikum, darunter besonders anwesende Mitglieder von befreundeten Akkordeonorchestern aus Biberbach, Augsburg und Gersthofen sowie Stadtrat Johann Bröll und Ehrenvorstand Gerhard „Hacky“ Hackenbuchner.  Dann gab sie das Wort weiter an ihre Schwester Birgit Sölch, die wieder die Moderation des Konzerts übernommen hatte und mit ihrer sympathischen lockeren Art  durch das abwechslungsreiche Programm führte mit allerlei Informationen zu den jeweiligen Stücken, als nächstes zu einem Frank-Sinatra-Medley, anspruchsvoll bearbeitet und souverän gespielt vom Akkordeon-Orchester.  Mit „La Cumparsita“ kam anschließend ein Tango-Ohrwurm zur Darbietung, bei dem Andrea Aumiller und Stefanie Saule mit ihren zwei Solo-Stimmen das Publikum beeindrucken konnten, während das gesamte Orchester dem ganzen einen schönen Klangteppich bereitete.  Nach einem  mitreißenden Rock‘n-Roll-Stück und drei Titeln der schwedischen Popgruppe ABBA gabs volkstümliche Klänge mit Stefanie Saule und Andrea Aumiller an der Steirischen Harmonika, unterstützt von Florian Behr am Bariton. Der Grashäuferl-Boarischer, Leo’s Lied und die rasante Munti-Polka fanden großen Gefallen beim Publikum.

Nach der Pause eröffnete zuächst eine Ensemble-Formation aus den Reihen des Orchesters den 2. Teil des Konzerts. Sie präsentierten den Herb-Alpert-Titel „Tijuana Taxi“ und mit „Cubanola“ eine Rumba, die schnelle Finger erforderte. Bei „Mack the Knife „  vielen bekannt als „Mäckie Messer“,  war wieder Gast Florian Behr gefragt und glänzte mit seinem Posaunen-Solo.

Nun nahmen wieder alle Akteure des Orchesters auf der Bühne Platz und machte einen Ausflug in die Welt der Blasmusik. Stefanie Saule hatte das Stück „Andi spielt auf“ von Alexander Pfluger für ihr Orchester arrangiert und ein drittes Mal kam das Publikum in den Genuß, Florian Behr -  diesmal als „Andi“  - mit einem grandiosen Bariton-Solo zu hören.

Nach einer kurzen Verschnaufpause mit ruhigeren Tönen des Musical-Stücks „Memory“ wurde die Zuhörer aber schon wieder zum Mitschwelgen und Mitsingen animiert bei einem Potpourri aus bekannten italienischen Songs, wie Gloria, L’Italiano, Ti Amo, Azurro und Mamma Maria. Mit seinem  letzten Stück sorgte das Akkordeonorchester  für einen schönen Abschluss mit Gänsehaut-Stimmung, der Titel „We are the word“ wurde von Michael Jackson und Lionel Richie im Jahr 1985 geschrieben und damals mit vielen bekannten Künstlern aufgenommen, um mit dem Verkaufserlös die Hungersnot in Äthiopen zu lindern.  Dem frenetischen Applaus folgend, hatte das Akkordeonorchester mit „Just a Gigolo“   noch eine tolle Zugabe parat, bevor das zufriedene Publikum in die Dämmerung entlassen wurde. 

Nach 3 Jahren coronabedingter Pause konnte sich das Akkordeonorchester Zusamtal endlich wieder beim traditionellen Kaffee-Konzert im Foyer der Stadthalle Wertingen präsentieren. Unter der bewährten musikalischen Leitung von Stefanie Saule aus Gablingen gab es ein bunt gemischtes Programm zu hören, das beim Publikum hervorragend ankam.

Das Orchester eröffnete das Konzert mit dem Schrammel-Marsch „Wien bleibt Wien“ und Ulrike Pohl als 1. Vorsitzende des Vereins begrüßte anschließend alle Gäste, besonders Herrn Stadtrat Johann Bröll, den Ehrenvorsitzenden des Akkordeonorchesters, Gerhard „Hacky“ Hackenbuchner und den Shanty-Chor aus Lützelburg, der das Konzert mitgestaltete.

Zum 30jährigen Bestehen  gab Ulrike Pohl einen kurzen Rückblick auf die Entstehung und Aktivitäten des Akkordeonorchesters Zusamtal. 20 Jahre lang war Gerhard Hackenbuchner als Gründungsmitglied der 1. Vorstand des Vereins und wurde vor 10 Jahren von Ulrike Pohl abgelöst. Die musikalische Leitung des Orchesters wechselte im Laufe der Jahre ebenso wie auch teilweise die Spieler selber. Glücklicherweise dirigiert nun schon 12 Jahre lang Stefanie Saule aus Gablingen – selber Musiklehrerin für Akkordeon und steirische Harmonika an den Musikschulen Gersthofen und Aichach – das Orchester aus dem Zusamtal und konnte dank ihrer fundierten Ausbildung den Spielern viel von ihrem Können und Wissen vermitteln. Jährliche Konzerte und jeweils ein ausgedehntes, arbeitsreiches Probenwochenende gehören fest zum Ablauf, zudem nimmt das Akkordeonorchester Gastauftritte bei verschiedenen Sommerfesten wahr oder wirkt nebst zahlreichen anderen Akkordeonorchestern regelmäßig mit bei „Akkordeon on stage“, einer Veranstaltung des Deutschen Harmonikaverbandes. Auf Initiative des Städtepartnerschaft Fere-en-Tardenois-Wertingen  reisten die Zusamtaler Akkordeonisten an einem verlängerten Wochenende im Juni 2017 sogar nach Frankreich, um u.a. mit dem dort ansässigen Akkordeonorchester ein Gemeinschaftskonzert zu gestalten.  Ulrike Pohl unterstrich die große Bedeutung des Publikums für jeden Musiker  und bedankte sich im voll besetzten Foyer für die Treue der Zuhörer. Sie wünschte sich, dass das Akkordeonorchester noch recht lange Bestand haben wird und sich vielleicht noch der ein oder andere Spieler zur Verstärkung des Orchesters finden wird.

Anschließend führte  erstmalig  Birgit Sölch aus Herbertshofen  in sehr charmanter und lockerer Art mit interessanten Informationen zu den Titeln durch das Programm des Nachmittags.

Der erste Teil des Konzertes wurde bestritten vom Akkordeonorchester. Mit der  Polka „Fliegende Blätter“ von Albert Vossen oder dem Spanischen Marsch kamen flotte Akkordeonkompositionen zur Darbietung, abgelöst von ruhigeren Stücken wie „The Rose“ oder „Noubliez jamais“. „Just a Gigolo“ war dem Publikum natürlich ebenso bekannt wie zwei Titel von Elvis Presley. Und mit dem Kulthit „Summer of 69“ durfte noch einmal dem heißen Sommer 2022 gedacht werden.

Nach der Pause konnte Ulrike Pohl den inzwischen eingetroffenen Herrn Landrat Markus Müller begrüßen und zu Beginn des zweiten Teils formierten sich die musikalischen Gäste des Nachmittags, nämlich der Shanty-Chor aus Lützelburg, auf der Bühne.  Zur instrumentalen  Unterstützung haben sich die Männer in ihren sehr feschen Seemanns-Outfits mit Sandra Schneider und Helga Wiedemann ihre eigenen Akkordeonistinnen mitgebracht.  Unter  Shantys versteht man Lieder, die ursprünglich von Seeleuten bei der Arbeit gesungen wurden. Shanty-Chöre sind vorwiegend im norddeutschen Raum zu finden, aber, wie man sieht, auch im schwäbischen Lützelburg!  Mit dem Klassiker „Seemann, deine Heimat ist das Meer“ und der Aufforderung zum Mitsingen eröffnete Dirigent Heinrich Streidl einen  an wunderschönen Seemannsliedern, u.a. mit “La Paloma“ , „Rolling home“ oder „Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“.   Zum Finale gesellte sich kurzerhand das Akkordeon-Orchester zum Shanty-Chor, um gemeinsam klanggewaltig die „Capri-Fischer“ zu intonieren, dirigiert von Stefanie Saule, die selber jahrelang den Shanty-Chor mit ihrem Akkordeonspiel begleitet hat.  Großer Applaus belohnte die Darbietung der Gäste aus Lützelburg.

Das Akkordeonorchester nahm nun direkt das maritime Thema des zweiten Konzertabschnittes auf und lud mit dem James-Last-Klassiker „Biscaya“ zum Träumen bei Meeresrauschen ein. Eingeleitet von einem mitreißenden Rhythmus des Schlagzeugers Dietmar Kaiser, stimmten die Akkordeonisten anschließend  ein in ein Medley der bekannten deutschen Band „Santiano“, die mit ihren Liedern hauptsächlich seemännische Motive besingt. Zur Entspannung wurde es danach ganz ruhig und melancholisch mit „Sailing“, bekannt geworden durch Rod Stewart, als letztem Stück eines sehr gelungenen Konzert-Nachmittags.  Das Akkordeonorchester hatte für das begeistert applaudierende Publikum natürlich auch eine Zugabe vorbereitet und verabschiedete sich endgültig  mit dem Stück „Wellerman“ , einem schon sehr altes Seemannslied aus der Zeit um 1860,  das es rund 150 Jahre später als Remix an die Spitze der Charts schaffte.

C O R O N A - Zwangspause

Wertinger Zeitung v. 06.12.2019: "Leckerbissen auf dem Akkordeon"

Kaffeekonzert: Zu Chansons und Filmmusik gab es auch Süßes beim Konzert im Foyer der Wertinger Stadthalle

Musikalische und kulinarische Leckerbissen gab es beim Kaffee-Konzert des Akkordeonorchesters Zusamtal im Foyer der Stadthalle Wertingen. Die Besucher genossen einen wunderbaren Nachmittag mit Akkordeonmusik sowie einem reichhaltigen Kuchenbuffet.

Das Akkordeonorchester eröffnete das Konzert mit einem mitreißenden Klezmer-Medley, bevor Vorsitzende Ulrike Pohl das Publikum begrüßte.

Ehrenvorsitzender Gerhard "Hacky" Hackenbuchner führte charmant und unterhaltsam durch ein sehr abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm. Dirigentin Stefanie Saule, die seit beinahe zehn Jahren das Orchester leitet, traf mit ihrer Auswahl der Stücke wieder bestens den Nerv des Publikums.

Wer kennt sie nicht, die Melodien aus "My fair Lady" oder die Ohrwürmer des bekannten Chansonniers Gilbert Becaud? Die eine Mundharmonika imitierende Einleitung aus dem Klassiker "Spiel mir das Lied vom Tod" ließ bei einem Medley von Ennio Morricone sofort Wild-West-Stimmung aufkommen. Bei "Pink Panther" und "Il Postino" handelte es sich ebenfalls um Filmmelodien, mit der Besonderheit, dass bei diesen Stücken die Solostimme von Elvira Fink am Saxophone übernommen wurde, die dieses Instrument ebenso perfekt beherrscht wie das Akkordeon, das sie im Orchester spielt. Die Zusamtaler punkteten aber auch mit dem Vortrag eines Paso doble oder einer Samba,  genauso wie mit dem ruhigen ausdruckstarken "Chiquilin de Bachin" von Astor Piazzolla.

Mehrere Einlagen im Mittelteil des Programms verschafften dem Orchester eine kleine Verschnaufpause, solistisch eingeleitet von Lukas Proske, der vor gut sechs Jahren als 13jähriger dem Orchester beitrat und inzwischen dank seines außerordentlichen Talents im zweiten Jahr am Hohner Konservatorium in Trossingen Jazz-Akkordeon studiert. Beide Stücke, die er spielte, hat er selbst arrangiert. Proske beeindruckte mit seinem frei improvisierten Vortrag, zum einen von "Alice im Wunderland" und der Zugabe "Isn't she lovely" von Stevie Wonder. Elvira Fink und Andrea Aumiller bewiesen einmal mehr als Saxophon-Akkordeon-Duo die Stimmigkeit der beiden Instrumente mit dem schönen Walzer "Clavelitos" und dem flotten "Wild Cats Blues". 

Volkstümlich ging es weiter mit dem Duo "Zwoierloi" (Stefanie Saule, Andrea Aumiller). Sie wagten sich nach dem Pfundra-Boarischen und der Böckl-Polka mit der "Böhmischen Liebe" an ein bekanntes Blasmusik-Stück und wurden spontan gesanglich unterstützt von Orchesterimitgliedern und dem mitklatschenden Publikum.

Am Sonntag, den 30.06.2019 wurde unser  Orchester vom Hurga-Club Unterthürheim eingeladen, im neu entstandenen Amphitheater zu musizieren im Sinne eines  sommerliches Kaffeekränzchen am Sonntagnachmittag. Temperaturen über 30°C lieferten uns einen sehr "heißen Auftritt" und der Hurga-Club, der für die Bewirtung der Gäste sorgte,  setzte kurzfristig noch Eiscafe auf die Speisekarte. Dank einer Vielzahl noch kurzfristig organisierter Sonnenschirme konnten Musiker und Zuhörer den Nachmittag trotz  der Hitze genießen.  

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http://www.stadtzeitung.de/wertingen/lokales/musikschule-wertingen-win-win-situation-fuer-die-musikschule-wertingen-und-das-akkordeonorchester-zusamtal-d11932.html

Am Wertinger Marktsonntag fand in der VR-Bank das Herbstkonzert des Akkordeonorchester Zusamtal e.V. statt. Nachdem sich die Besucher schon ab 15.00 Uhr mit Kaffee und Kuchen stärken konnten, begann das Konzert pünktlich um 16.00 Uhr, als Stefanie Saule als musikalische Leitung des Orchesters in dem nahezu überfüllten, herbstlich dekorierten  Saal den Einsatz gab zur "Italienischen Ouvertüre". Anschließend begrüsste die 1. Vorsitzende, Ulrike Pohl, die anwesenden Gäste und wünschte einen unterhaltsamen Nachmittag.

Durchs Programm führte in diesem Jahr Herr Bernhard Knab aus Wertingen, Gründungsmitglied der Zusamtaler, der es bestens verstand, dem Publikum in seiner humorvollen Art informative Details zu den  jeweiligen Titeln, aber auch zu den Spielern selbst nahezubringen. Im ersten Teil kamen abwechslungsreiche Stücke zur Darbietung, u.a. "Melodia en La menor" von Astor Piazzolla, "Choral and Rock-out" von Ted Huggens, ursprünglich arrangiert für Blasorchester, oder bekanntere Melodien, wie "Blue Tango" oder ein Bert-Kämpfert-Medley.  

Ein erster Höhepunkt vor der Pause war der Soloauftritt des jüngsten Orchestermitgliedes, Lukas Proske, dessen gekonnter Vortrag von "Manha de Carnavel"besonderen Respekt verdiente und vom Publikum entsprechend mit viel Applaus belohnt wurde.

Im Duo präsentierten anschließend Stefanie Saule und Andrea Aumiller am Akkordeon den wunderschönen Musettewalzer "Rue la rose".

Gleich nach der Pause war selbiges Duo nochmal zu hören, diesmal aber mit drei volkstümlichen Stücken auf der Steirischen Harmonika, für die der  Moderator auch Bezeichnungen wie  "Faltenradio" oder "Heimatluftkompressor" recherchiert hatte.  Bei der "Sternpolka" schließlich ließ das Publikum es sich nicht nehmen, stimmungsvoll mitzuklatschen. 

Im Anschluss kam wieder das gesamte Orchester zum Einsatz und setzte sein interessantes Programm fort mit z.B. Frank Sinatra’s "New York, New York" oder "Gabriels Oboe". Beendet wurde das Konzert beeindruckend mit dem allseits bekannten "Music" von John Miles, bei dem sich der Gast-Schlagzeuger Dietmar Kaiser aus Gersthofen einmal so richtig "austoben" konnte, wie Bernhard Knab schmunzelnd bemerkte.  Das Publikum bedankte sich mit tosendem Applaus und  erst nach einer beschwingten Zugabe wurden die zufriedenen Zuhörer in den Sonntagabend entlassen. 

Bei perfektem Wetter fand heuer bereits zum vierten mal der Akkordeontag des Harmonikaverbandes Bezirk Bayerisch-Schwaben statt.

Wie schon im Jahr 2013, war auch heuer wieder Bad Wörishofen der Gastgeber. Als eines von 11 Orchestern musizierten wir im Musikpavillon des Kurparks und unterhielten so das zahlreiche Publikum.

Ein Höhepunkt war auch diesmal wieder der "Gesamtchor" mit allen teilnehmenden Musikern, in dem wir unter Leitung der Bezirksvorsitzenden Marianne Baldauf zwei schmissige Märsche zum Besten gaben.

Wir hatten einen wunderschönen Tag und freuen uns schon auf´s nächste mal!

Weitere Bilder auf myheimat.de

Unser Jubiläumskonzert am 20.10. in der Mittelschule in Wertingen

war ein voller Erfolg!!

Ein prall gefülltes Programm wurde von den Mitwirkenden

Akkordeonorchester Zusamtal e.V.

Ensemble "Accordileos"

Gastorchester "Accordimento" Gersthofen 

Stargast Catherine Le Ray

vom Moderator Gerhard Hackenbuchner

  in der nahezu ausverkauften Aula der Mittelschule präsentiert.

Das Akkordeonorchester Zusamtal e.V. bedankt sich ganz herzlich bei allen Mitwirkenden und seinem Publikum!!!

Nachfolgend einige Impressionen des gelungenen Abends......